Es ist vollbracht. Die ersten 26 der kleinen atoz oder a2z, wie sie auch gerne genannt werden, sind im Universum ausgesetzt und warten auf neue Besitzer.
Wenn Du dir ein Exemplar dieser kleinen süßen Spezies zulegen willst, kannst Du das gerne tun. Einen guten Überblick über die aktuellen Angebote auf den Stellarmarktplätzen bekommt man auf dem Portal stellarport.io, das ähnlich wie der Inflation-Pool https://lumenaut.net/ aus der Community heraus entstanden ist. Die Kleinen gibt es aktuell für 1 xlm/atoz.
atoz haben zur Zeit noch keinen Zweck außer ihrerer Existenz selbst. Das kann so bleiben, muss aber nicht, wenn mir noch ein sinnvoller Verwendungszweck einfallen sollte. Hier soll es ja eigentlich auch nicht um die Tokens gehen, sondern um den Weg die Tokens zu generieren.
Und wieder will ich hier nicht die Stellar-Webseite auf Deutsch übersetzen. Hier steht relativ gut beschrieben, wie man ein Basis-Asset auf einfache Weise und ohne Programmierung in die freie Wildbahn entlässt.
Endresultat dieses Prozesses sind 2 Accounts.
Einer der Beiden (Issuer) ist der Account, der die Tokens produziert und dessen public key unwiderruflich mit dem Asset verknüpft ist. Wie schon hier (SSC02) beschrieben, besteht ein Token aus einer Kombination seines Namens, der eine beliebige 12stellige Zeichen- und Zahlenkombination sein kann, und der Account-Adresse. Ab der ersten Ausgabe des Tokens an den zweiten Account (Distributor), ist der Token im Netzwerk ab sofort durch diese beiden Parameter eindeutig identifizierbar.
Der Distributor hingegen ist der erste Account, der eine Trustline zum Issuer bzw. dem spezifischen Asset gelegt hat und der für die Verteilung des Assets verantwortlich ist. Das müsste nicht so gemacht werden. Prinzipiell kann der Issuer die Assets auch direkt an alle ausgeben, die eine Trustline zu dem Asset aufbauen. Da der Issuer selbst das Asset aber nicht halten kann, sprich er immer unendlich viele Tokens des Assets besitzt und zudem noch Assets, die an den Issuer zurückgeschickt werden, vernichtet werden, ist anzuraten den Distributor dazwischen zu schalten. Auf diese Weise kann man Buy- und Sell-Orders erstellen und vor allem die menge der verfügbaren Asset-Einheiten begrenzen, sollte das gewünscht sein.
Als nächstes schaue ich mir an, was man mit den kleinen Kerlchen nun so alles treiben kann.
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