Die Erosion des Rechtsstaates fängt auf der Straße an

5 September

3,5 Stunden Geschwindigkeitsmessung in einer Schöneberger Tempo 30 Zone. 232 Fahrerinnen (gen) zu schnell mit teilweise bis zum dreifachen der erlaubten Geschwindigkeit. Das ist Durchschnittlich eine Autofahrerin (gen) pro Minute, die nicht in der Lage oder Willens ist, einfache Regeln für ein sicheres Miteinander auf unseren Straßen zu beachten
Quelle: X fkna Twitter

6. September

Geschwindigkeitsmessung in einer Baustelle auf der A480. Erlaubte 80 km/h. Von 3229 gemessenen PKW waren 746 zu schnell. Das heißt knapp ein Viertel der Autofahrerinnen auf der Autobahn sind entweder nicht in der Lage Schilder richtig zu interpretieren, oder ihnen ist die StVO egal. Beides ein klares Indiz, dass sie kein Auto lenken sollten. Dazu kommt noch, dass bei diesen 746 Verstößen laut Polizei ca. 10.000€ an Bußgeldern zusammengekommen sind. Hört sich erstmal viel an, aber durchschnittlich wurde hier für die Missachtung der StVO auf der Autobahn ca 14 € pro Verstoß veranschlagt, was im Großen und Ganzen ein nicht gerade großes Potential hat Einsicht bei der ein oder anderen zu erreichen.
Quelle: A480 bei Gießen: Porsche rast mit 226 km/h durch Baustelle | hessenschau.de | Panorama

Ein Trauriges Bild.

Dazu passend eine Meldung im August: Raser-Anteil mehr als verdoppelt: Immer weniger Autofahrer halten sich an Tempo 30 (tagesspiegel.de)

“Immer mehr Autofahrer ignorieren in Berlin offenbar Tempo 30. Diesen Schluss legen Geschwindigkeitsmessungen der Polizei in einer Straße in Prenzlauer Berg nahe. Demnach hat sich der Anteil der Temposünder innerhalb von nur drei Jahren mehr als verdoppelt – von 20,9 auf 46,8 Prozent.”

Ich glaube das gilt leider nicht nur für Berlin.

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