Wir bauen also ein Puppenhaus

Wie ich zum Miniatur-Architekt werde.

Fortsetzung von Das Ding mit dem Plastik

Immer noch nicht mit passendem Werkzeug, aber mit der Einsicht ausgestattet, dass ich das nun gewünschte Gitterbettchen sicher nicht mit Japansäge, Taschenmesser und ein bisschen Sandpapier aus einem Block Holz schnitzen werde, überlege ich mir alternative Herstellungsmethoden und lande dann erstmal bei dem Ansatz, das ganze aus Einzelteilen zusammenzusetzen. Geländer und Boden kann ich sägen. Für die Füße entfremde ich ein paar Holzdübel und in der Küche finde ich noch die Packung mit den Zahnstochern, die sicher ganz nette Gitterstäbe abgeben.

Beim Zusammensetzen merke ich dann ziemlich schnell, dass die Dicke meiner Finger den minimalen Bauabstand der einzelnen Bestandteile maßgeblich mitbestimmt. Das nächste mal, so nehme ich mir vor, lege ich mir definitiv eine Pinzette griffbereit, um die Kleinteile an ihrer vorgesehene Stelle zu platzieren.

Das mit der Geduld ist im Übrigen ein recht interessantes Konstrukt, wenn man selbst prinzipiell warten könnte, bis der Holzleim an jedem Gitterstäbchen einzeln getrocknet ist, das Kind am Boden neben mir aber alle auf einmal festleimen will. Gesagt getan. Ist das Gitter eben krumm und für die nächsten gemeinsamen Bastelstunden bin ich definitiv besser vorbereitet!

Um nun erstmal den Spielspaß zu starten sägen wir noch schnell die Wände für ein erstes Prototyp-Zimmer aus einer Schrankrückwand und kleben das Resultat auf ein Brett. Und siehe da. Das Puppenhaus 1.0 steht und 3 Hasen und 2 Meerschweinchen können ihre Lager im Garten vor dem Haus aufschlagen, während die beiden Playmobil-Figuren im neuen Bettchen in den wohlverdienten Schlaf fallen können.

Jetzt gehe ich erst mal geeignetes Werkzeug kaufen. Dann machen wir uns an das richtige Haus!

Fortsetzung: Zurück aus dem Baumarkt

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